

Nördlich von Trient verlief im Mittelalter die deutsch-italienische Sprachgrenze, Deutsch war aber auch südlich von Trient weit verbreitet. Daraus resultiert die Verortung des Konzils von Trient 1545 bis 1563 in Trient. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Sprachgrenze nach Salurn befördert.
Der Ursprungsort Terlago für den Namen Demanega wird auch heute deutlich.


Im Wesentlichen ist der Name Demanega heute nur im historischen Tirol verbreitet. Schwerpunktmäßig in Südtirol mit Verbreitung in Nordtirol und Welschtirol.
Alle mir persönlich bekannten Demanega, ob in Bozen, Innsbruck oder Salurn, hängen mit Gfrill bei Salurn zusammen.
Literatur:
Karl Finsterwalder: „Tiroler Familiennamenkunde – Sprach- und Kulturgeschichte von Personen-, Familien- und Hofnamen“, Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 1990


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