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Natürliche Bauweisen: #Bioengineering

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Der Hauptgrund, wieso ich mich überhaupt mit dem Bauen befasse, sind natürliche Bauweisen. Freilich, auch alle anderen Bauweisen sind notwendig, um das Bauen als Ganzes zu verstehen, um Alternativen zu prüfen und um die, der Bauaufgabe entsprechende, bestmögliche Bauweise zu wählen.

Das natürliche Bauen – oder das „Bioengineering“ – ist und bleibt als Vereinigung von Natur, Kultur und Bauwerk, stets das Ideal.

Dieses Ideal schlägt sich in mindestens drei Bereichen nieder:

Erstens, im Bauen im Bestand, im Rahmen historischer Bausubstanz und Baukultur. Ich bin kein Freund der Ideologie, das Neue müsse sich vom Bestehenden unterscheiden. Es geht stattdessen darum, am Bestehenden weiterzubauen und das Bestehende neu in Form zu bringen.

Zweitens, das biologische Bauen. Das fängt schon einmal damit an, den Baugrund besser verstehen und das beste aus ihm herausholen zu wollen. Es geht um die Bauart, die sowohl kulturellen Kriterien als auch der Frage nach der Konstruktion und dem Material, vor allem aber die vielen Details, betrifft. Der Grundsatz ist klar: Kaum synthetische Baustoffe, wenig Plastik, keine unnötige Technik, stattdessen mehr Natur und Natürlichkeit. Intelligentes „Design“ besteht darin, die Natur neu zu ordnen.

Drittens, das Baurecht, weil in Verbindung mit dem Bestehenden und dem biologischen Nachhaltigen, Fehler und Mängel unzulässig sind, letztlich gravierende Auswirkungen hätten. Folglich geht es um bessere Planung, um einge konsequente Bauüberwachung, zuletzt aber auch um Baugutachten. Das Ziel ist, besser werden.

Es geht beim natürlichen Bauen nicht um Dogmatik, sondern um natürliche Optionen, die meistens die besseren sind.

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