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Der neue Virgl-Tunnel

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Eine zusätzliche Tunnelröhre am Virgl in Bozen wird in Zukunft eine wichtige Rolle in der Verkehrsplanung von Bozen Süd spielen. Damit soll nicht nur ein bisheriges Nadelöhr im Stadtverkehr entschärft werden, sondern vielmehr eine spürbare Entlastung für die Bürger entstehen. Die jüngst erfolgte Genehmigung der technischen Eigenschaften markiert den Startpunkt für die detaillierte Planung, und die Umsetzung des Projekts kann nun in Angriff genommen werden.

Die geplante Tunnelröhre. Quelle: LPA/Landesabteilung Tiefbau

Bereits im Sommer wurde das des 30 Millionen Euro teure Bauprojekt in das Wirtschafts- und Finanzdokument des Landes (WFDL) für die Jahre 2024-2026 aufgenommen. Im Rahmen der Neugestaltung des Virgl-Gebiets ist die Schaffung einer zusätzlichen Tunnelröhre geplant, die eine Gesamtlänge von 678 Metern haben wird. Diese neue Tunnelröhre wird parallel zur bestehenden Virgl-Tunnelröhre errichtet und wird jeweils zwei Fahrstreifen in einer Richtung haben.

Dies bedeutet, dass eine Tunnelröhre für die Nord-Süd-Verbindung und die andere für die Süd-Nord-Verbindung genutzt wird. Der bestehende Virgl-Tunnel wird für den Verkehr in Richtung Norden verwendet, während der geplante neue Tunnel den Verkehr in Richtung Süden bewältigen wird. Die neue Tunnelröhre wird gemäß den aktuellen europäischen Sicherheitsstandards geplant und umgesetzt. Sie wird über zwei Fahrstreifen mit einer Breite von jeweils 3,5 Metern verfügen. Entlang der Fahrspuren wird es jeweils einen 0,85 Meter breiten, leicht erhöhten Servicebereich geben. In etwa der Mitte des Tunnels wird auch eine Verbindung zum bestehenden Virgl-Tunnel als Fluchtweg errichtet werden.

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