Kategorie: 3 Geotechnik & Naturgefahren
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Wie, wo und wann entstehen Muren?
Muren entstehen im geneigten Gelände, meist nach starken oder lang anhaltenden Regenfällen, wenn sich lockeres Gesteinsmaterial und Wasser zu einer schlammigen Masse vermischen und talwärts rutschen. Das Wasser stellt die auslösende Ursache dar, während als mittelbare Faktoren die Geländeneigung und Morphologie, die geologischen Gegebenheiten sowie die Vegetation gehören.
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Was ist scheinbare Kohäsion?
Scheinbare Kohäsion ist ein temporärer Effekt, bei dem Böden eine gewisse Festigkeit zeigen, obwohl sie keine echten Bindungskräfte zwischen den Körnern aufweisen.
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Warum kommt es zu Waldbränden und wieso kommt es bei Waldbrand zu Steinschlag?
Laut einer Auswertung der Europäischen Waldbrandinformationsstelle (EFFIS) sind über 90 % aller Waldbrände in Europa auf menschliches Handeln zurückzuführen.
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Projekt Brennerbasistunnel: Südtirol rückt nach Norden und nach Europa
Vorausgesetzt, das Projekt Brennerbasistunnel wird mit den notwendigen baulichen und politischen Rahmenbedingungen umgesetzt, ergeben sich für Südtirol zwar Risiken, aber auch zahlreiche Vorteile. Am Projekt selbst ist ohnehin nicht mehr zu rütteln.
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Bauen mit Naturgefahren: Schutz gegen Muren, Steinschlag und Felssturz
Naturprozesse und Massenbewegungen sind in ein Prozessmodell und ein Einwirkungsmodell zu unterscheiden. Während das Prozessmodell insbesondere Angelegenheit des Geologen oder Hydrogeologen ist, ist das Einwirkungsmodell die Angelegenheit des planenden Bauingenieurs.
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Nachweise nach Eurocode 7 in Deutschland, Österreich und Italien
Teilsicherheitsbeiwerte sind in der Geotechnik relativ kompliziert und infolgedessen eine kompexere Angelegenheit als im Hochbau, gerade auch deshalb, weil der Boden Einwirkung und Widerstand zugleich ist und das Wasser da und dort vielfältige Prozesse auslöst.
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Zyklopenmauern: Bemessung und Ausführung
Zyklopenmauern stellen typische Elemente der Kulturlandschaft dar. Infolgedessen ist die sichere und dauerhafte Planung wesentlich.
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Lawinenlage in Südtirol und in den Dolomiten
Lawinen entstehen, wenn eine instabile Schneeschicht auf einer geneigten Fläche abrutscht. Die Rede ist von der so genannten „weißen Gefahr“. Zuletzt sorgte der Lawinenabgang am Langenstein, der von „Freeridern“ im Tiefschnee in unmittelbarer Nähe des Liftes im Skigebiet Sulden ausgelöst wurde, für Aufsehen.
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Was ist ein „schwieriger“ Baugrund?
Bauherren können mit der Frage eines „schwierigen“ Baugrundes konfrontiert werden, insbesondere, wenn das Baugrundstück geologisch oder hydrologisch anspruchsvolle Bedingungen aufweist.
