
Baukultur
Ingenieure müssen wieder lernen, die ihnen gebotene Chance zu nutzen und über ihr Wissen und Können hinaus ihre Fantasie einzusetzen, um so zu entwerfen und zu gestalten, dass sie der Natur, die sie verbauen (müssen), mit der einzig adäquaten Entschädigung begegnen: mit Baukultur.
Jörg Schlaich
Außerhalb des Denkmalschutzes hat historische Bausubstanz vielfach einen schweren Stand. Bei der ersten Gelegenheit muss sie dem „modischen“ Neubau weichen, der vielfach nicht lange währt. Verloren gehen damit historische Bautechniken, natürliche Baumaterialien sowie wesentliche Elemente unserer Kulturlandschaft.
Baukultur benötigt nicht nur gesetzlichen Schutz und öffentliche Förderungen, sondern vor allem Herzblut, technisches Fachwissen, eine vorausschauende Planung und eine transparente Kostenübersicht. Dann wird Baukultur von Bauherren nicht als Last aufgefasst, sondern als beständiger Wert, der unsere Umgebungen verbessert.
Eine solide Planung befasst sich darüber hinaus mit allen Bereichen, die ein Bauwerk dauerhaft in seinem Wert sichern: Baurecht, Baugrund, Bauphysik und Baukonstruktion. Wer sich mit historischer Bausubstanz auseinander setzt, befasst sich nicht „nur“ mit dem Überlieferten, sondern leitet daraus folgend bewährte Grundsätze und Prinzipien für das „moderne“ und „neue“ Bauen ab.
Gerne befasse ich mich mit Ihren Ideen und Projekten, berate Sie mit Blick auf die Sanierung historischer Bausubstanz, überprüfe, inwiefern das Historische erhalten werden kann, wo es ergänzt werden muss, was dringend neu gemacht werden muss und welche Optionen insgesamt zur Verfügung stehen, damit sich historische Bausubstanz und zeitgemäße Ideen zu Baukultur vereinen.

