Persönlich betrachtet waren immer zwei Interessenslagen dominant: Einerseits das konstruktive Bauen, das Arbeiten an tragfähigen Details sowie an beeindruckenden Tragstrukturen, so natürlich und so effizient und leicht, wie möglich. Andererseits die Orientierung an der technischen Infrastrukturplanung sowie an dynamischen Verkehrsprognosen, um bauliche Eingriffe in die Infrastruktur dynamisch abzuschätzen, konkret abzubilden und somit Eingriffe zielgenau vorzunehmen.
Vorwegzunehmen ist vor allem auch ein Mangel: Öffentliche Bauvorhaben stehen heute unter einem ständig wachsenden Kostendruck. Dies ist angesichts der Sparpolitik, welcher zahlreiche europäische Staaten bei ihren Haushaltsplanungen unterworfen sind, allzu verständlich. Um öffentliche Fehlinvestitionen auszuschließen, sind folglich zunehmend detaillierte Analysen notwendig, welche Wirkungsmechanismen längerfristig abschätzen und Fehlinvestitionen ausschließen.
Insbesondere bei Infrastrukturvorhaben im Bereich Verkehr ist es von Bedeutung, dass Ziele, Wirkungen und Kosten laufend untersucht werden. Derartige Analysen können mitunter auch dazu beitragen, dass Entscheidungsfindungen beschleunigt und versachlicht werden und die wesentlichen Argumente im Blickfeld bleiben.
Das Problem ist in Zeiten demokratischer Partizipation ein grundsätzliches: Die Kommunikation ist mangelhaft und das Prinzip „von oben herab“, das in der Vergangenheit zu funktionieren schien, funktioniert immer weniger in Zeiten sozialer Medien und sozialer Partizipation, sodass Projekte stärker in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Projektvorhaben werden folglich blockiert, ihre Größenordnung bleibt unverständlich und die Projekte werden als grobe Eingriffe in die eigene Umwelt und in die eigene Heimat aufgefasst, was sie vielfach auch sind. In diesem Sinne schließt sich der Kreis zum Bioengineering.
Daraus resultierend die Überzeugung: Wir müssen Projektauswirkungen besser modellieren und in ihren Wirkungen abbilden, wir müssen erwartbare Vorteile und Nachteile abwiegen, bürokratische Instrumente wie die UVP sind vielfach vollkommen unzureichend. Dann wird die Debatte versachlicht und die gemeinsame Diskussion ist einfacher. Projekte sind dann konstruktiv möglich. Hier wollen wir konkrete Hilfestellungen leisten.
Demanega 
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