Beim Holz scheiden sich grundsätzlich die Geister: Die einen mögen es, wenn sich außen anliegendes Holz an den Fassaden als Zeichen der Natürlichkeit und Lebendigkeit verfärbt. Die anderen beurteilen dies als Makel.
Fritz Leonhardt: Innovation und Ästhetik des Tragwerks
Fritz Leonhardt - und später Jörg Schlaich und Werner Sobek - erkannten vor allem eines: Ästhetik ist kein Beiwerk, sondern vereint sich im guten Entwurf mit Funktion und Tragwerk. Damit kommt Vitruv zu seiner späten Genugtuung.
Teil 3 von 5: Renaissance (in Südtirol)
Mit Wiederentdeckung der klassischen Antike entwickelt sich in der Renaissance die Ästhetik als ein Stilprogramm und eine regelrechte Programmatik mit moralischem Anspruch.
Lois Welzenbacher und das moderne, traditionelle Bauen in den Alpen
Der Architekt Lois Welzenbacher nimmt in der baulichen Moderne des 20. Jahrhunderts eine besondere Stellung ein. Sein Baustil, der irgendwo zwischen Avantgarde und Tradition einzuordnen ist, orientiert sich sowohl an avantgardistischen als auch an traditionalistischen Vorbildern.
Teil 2 von 5: Romanik und Gotik (in Südtirol)
Die mittelalterliche Baukunst wird durch Romanik und Gotik geprägt. Es prägen sich folglich Formen aus, die sich vom antiken Vorbild lösen und erst wieder mit der Renaissance eine Rückbesinnung widerfahren. In Südtirol vereinen sich die besten beider Welten.
Wie bauen? Bauen zwischen Naturnachahmung und klassischem Stil
Das heutige Bauen ist eine komplizierte Angelegenheit. Wollen wir die Natur imitieren? Oder ist Bauen nicht doch vielleicht eine klassische Kulturangelegenheit?
Teil 1 von 5: Antikes Bauen – Rom und die Folgen
In der Antike findet erstmals eine Unterscheidung zwischen jenen Bereichen statt, die dem Boden zuzuordnen sind – und folglich als „Natur“ zu bezeichnen sind – und jenen Bereichen, die einer geistigen und künstlerischen Betätigung entspringen und „Kultur“ sind.
#ästhetiksamstag: Historisches Bauen (in Südtirol) in 5 Teilen
In 5 Teilen soll die Entwicklung des Bauens von der Antike, über die Romanik und Gotik, zur Renaissance, über den Barock und den Klassizismus bis zum Historismus nachgezeichnet werden. Eine Annäherung.
Herrenknecht und der Fortschritt im Tunnelbau
Das Unternehmen Herrenknecht ist heute der Weltmarktführer für Tunnelbohrmaschinen. Wo auch immer neue Tunnel entstehen, sind Herrenknecht-Maschinen mit hoher Wahrscheinlichkeit im Einsatz. Den Grundstein setzt der Bauingenieur Martin Herrenknecht.
Sterneküche in Südtirol: Karte und Gebiet
Der Zauber entsteht aus einer Vielzahl an Eindrücken: Der perfekte Ort. Die atemberaubende Landschaft. Eine bauliche Struktur, die Emotionen hervorlöst, Erinnerungen weckt und hinterlässt. Das perfekte Essen. Die perfekte Weinbegleitung.
Grünes Denken: Zwischen Umweltschutz und Marxismus
bst intensiv mit Natur und Umwelt befasst, stellt man sich notwendigerweise die Frage, in welchem Zusammenhang das eigene Denken zur politischen Umweltschutzbewegung steht und ob es überhaupt eine einheitliche politische Umweltschutzbewegung gibt.
Negative Mobilität: Unter 1 Kilometer wird es kritisch!
Es gibt den Punkt, an dem die positive Mobilität in die negative Mobilität umschlägt, weil die negativen Auswirkungen dominieren. Damit einher gehen Verlust an Lebensqualität und Immobileinwert.
Faschistisches Bauen (in Südtirol)
Futurismus, Razionalismo und Scuola Romana kennzeichnen auch heute das faschistische Bauen. In Südtirol aufpoliert wie eh und je.
Wasserkraft bleibt zentrale Technologie im Energiesystem
Trotz moderner Speichermöglichkeiten, die Batterien und Wasserstoff bieten, bleibt die Wasserkraft das Um und Auf für eine breitgefächerte Energieversorgung. In Europa und vor allem auch außerhalb. Neue Technologien bieten ungeahnte Chancen.
Wenn es kälter wird: Wohnraum und Wohnwärme werden wichtiger
Bauen schafft Raum für menschliches Leben. Dazu gehören die Rituale. Bauen schafft bestenfalls auch Raum für Erinnerungen, die über lange Zeit bleiben. Im Bauen eröffnet sich schließlich auch eine symbolische Ebene. Ornament ist nun einmal kein "Verbrechen". Im Gegenteil.
Dritte Spur für die Brennerautobahn: Verkehrsüberlastung, mehr Fahrspuren, noch mehr Verkehr!
Kaum ist eine Straße überlastet und es ergeben sich flächendeckende Staus, wird sofort der Ruf nach einem Ausbau mit mehr Fahrspuren laut. Nachhaltig ist das nicht.
Wein in Südtirol: Boden, Baukultur und Architektur
Interessant am Wein ist, wenn eine Landschaft scheinbar im Glas erlebbar wird und sich Geschichte, Kultur, Idee, Boden, Klima und Jahreskreis in diesem einen Glas offenbaren. Gleiches gilt für das Essen.
Herausragende Persönlichkeiten: Pier Luigi Nervi
Wenn es darum geht, die faszinierendsten Bauingenieure beim Namen zu nennen, muss der Name Pier Luigi Nervi zwingend fallen.
Positive Mobilität: Erreichbarkeit im Tourismus
Mobilität ist dann positiv, wenn sie - wie im Tourismus - ausdrücklich erwünscht ist. Welches Verkehrsangebot einerseits und welches Angebot andererseits sind dazu, vor allem im Tourismus, notwendig?
Traditionell und modern: Die „andere“ Moderne der Stuttgarter Schule
Vielfach genügt die "Moderne", wie sie heute architektonisch unter Einfluss des "International Style" praktiziert wird, unserem Anspruch nach Identifikation mit dem Gebauten, historischer Anknüpfung und Regionalität nicht.
Gardasee: Der ewige Traum vom Süden – Tourismus, Immobilien, Bauprojekte
Noch heute sind die Trennlinien zwischen Massentourismus und gehobenem Ambiente klar zu trennen. Wer sucht, der findet die Orte gehobener Sehnsucht. Und die Immobilien, die wirklich dauerhaft sind.
Überetscher Bahn: Potentiale schienengebundener lokaler Verkehrsverbindungen
Der motorisierte Individualverkehr, der viele Täler überrollt, wird immer offensichtlicher zum Problem. Insbesondere im Überetsch drängt sich eine Bahnlösung auf.
Törggelen in Südtirol: Von traditioneller Baukultur und vom Leben im Jahreskreis
Wenn der Herbst hereinbricht, steht in Südtirol das Törggelen an. Zwischen Kulinarik, Landschaftslust, Baukultur und elementaren Gegebenheiten schlägt das Herz höher.
Bahnhöfe sind Tore zur Welt und zum Ort – vielfach aber auch nicht
Für viele Menschen da draußen ist ein Bahnhof nicht ein "überflüssiges" Zweckgebäude, sondern ihr Zugang zur Welt und das Aushängeschild des Ortes. Vielfach - wie in Bozen - auch das glatte Gegenteil.