Baulich gibt es heute nichts Revolutionäreres, als echte Einfachheit, lokale Materialität, konstruktives Verständnis, baukulturelle Einordnung und „cooles“ Klima durch Natur.
Hausbaum und Schutzbaum
Abseits der politischen Floskeln spielen sich Umwelt- und Klimaschutz vor Ort und im Konkreten ab. Wer vorerst die Welt retten will und erst dann an die persönlichen Konsequenzen denkt, ist wenig glaubwürdig.
Die stille Zeit im Jahr: Zwischen Abschluss und Neubeginn
Weihnachten ist die Zeit im Jahr, die zum Innehalten da ist. Zwischen den beiden Jahren scheint die Zeit still zu stehen und Raum zu geben, um in sich selbst zu gehen.
Fritz Leonhardt: Innovation und Ästhetik des Tragwerks
Fritz Leonhardt - und später Jörg Schlaich und Werner Sobek - erkannten vor allem eines: Ästhetik ist kein Beiwerk, sondern vereint sich im guten Entwurf mit Funktion und Tragwerk. Damit kommt Vitruv zu seiner späten Genugtuung.
Teil 3 von 5: Renaissance (in Südtirol)
Mit Wiederentdeckung der klassischen Antike entwickelt sich in der Renaissance die Ästhetik als ein Stilprogramm und eine regelrechte Programmatik mit moralischem Anspruch.
Lois Welzenbacher und das moderne, traditionelle Bauen in den Alpen
Der Architekt Lois Welzenbacher nimmt in der baulichen Moderne des 20. Jahrhunderts eine besondere Stellung ein. Sein Baustil, der irgendwo zwischen Avantgarde und Tradition einzuordnen ist, orientiert sich sowohl an avantgardistischen als auch an traditionalistischen Vorbildern.
Fahrradfahren in Südtirol und in den Alpen
Fahrradfahren ist en vogue. Nicht zuletzt durch die Klimadebatte hat sich das Fahrradfahren als nachhaltiger "Livestyle" entwickelt. Insbesondere in beeindruckender alpiner Kulisse in Südtirol.
#ästhetiksamstag: Historisches Bauen (in Südtirol) in 5 Teilen
In 5 Teilen soll die Entwicklung des Bauens von der Antike, über die Romanik und Gotik, zur Renaissance, über den Barock und den Klassizismus bis zum Historismus nachgezeichnet werden. Eine Annäherung.
Wein in Südtirol: Boden, Baukultur und Architektur
Interessant am Wein ist, wenn eine Landschaft scheinbar im Glas erlebbar wird und sich Geschichte, Kultur, Idee, Boden, Klima und Jahreskreis in diesem einen Glas offenbaren. Gleiches gilt für das Essen.
Gardasee: Der ewige Traum vom Süden – Tourismus, Immobilien, Bauprojekte
Noch heute sind die Trennlinien zwischen Massentourismus und gehobenem Ambiente klar zu trennen. Wer sucht, der findet die Orte gehobener Sehnsucht. Und die Immobilien, die wirklich dauerhaft sind.
Törggelen in Südtirol: Von traditioneller Baukultur und vom Leben im Jahreskreis
Wenn der Herbst hereinbricht, steht in Südtirol das Törggelen an. Zwischen Kulinarik, Landschaftslust, Baukultur und elementaren Gegebenheiten schlägt das Herz höher.
Valerio Olgiati und die „nicht-referenzielle Architektur“
Der Schweizer Architekt Valerio Olgiati steht für ein Bauen, das souverän ist und den Sinn - in einer weitgehend sinnfreien Welt - in sich selbst trägt.
Was wir suchen: Die Qualität gebauter Umgebungen
Vielleicht ist es vordringlichste Aufgabe des Planers, das Leben selbst zuzulassen und Umgebungen zu konzipieren, die Identifikation, Information, Behaglichkeit und Kommunikation zulassen. Etwas pathetischer, aber notwendigerweise, könnte man von "Heimat" sprechen.
Genius Loci oder der (affektierte) Geist des Ortes
Wir kennen ihn alle. Diesen "besonderen" Ort. Alles ist an seiner Stelle. Nichts könnte entfernt werden, ohne dass das Ganze gefährdet werden würde. All das Hinzugefügte müsste sich demütig in den Dienst des Gesamtbildes stellen.
Theodor Christomannos und die Eroberung der Alpen
Theodor Christomannos mag für die meisten höchstens in Bezug auf den Bronzeadler ein Begriff sein, der kühn die Felsen am Karerpass überblickt. Faktisch war er allerdings mehr: Jurist, Bergsteiger, Waffenstudent, Tourismus-Pionier, Politiker, Unternehmer und Ästhet.
In der Sommerfrische – Gedanken zum Tourismus von gestern und heute
Die Lebenswelt ist alles, die Inszenierung nichts. Vielleicht - oder sicher - entsteht heute eine Suche nach dem Echten, dem Tiefen, dem Eigentlichen, dem Dramatischen, dem Überwältigenden.
Persönlichkeiten: Mies van der Rohe
„Baukunst ist nicht Gegenstand geistreicher Spekulation, sie ist in Wahrheit nur als Lebensvorgang zu begreifen, sie ist Ausdruck dafür, wie sich der Mensch gegenüber der Umwelt behauptet und wie er sie zu meistern versucht“ (Mies)
Lorenzo Jurina: Non-konformes, nicht-invasives und zukunftsweisendes Bauen
Der Bauingenieur Lorenzo Jurina ist Vorbild: Non-konform, nicht-invasiv und massiv zukunftsweisend. Einer, der im positiven Sinne "anders" ist, aufwirbelt und unterstreicht, dass immer wieder einmal darum geht, neues Denken und Wirken zu wagen.
Was Baukultur ist
In Anlehnung an Vitruv könnte man Baukultur als die Dreiheit von Funktionalität, Effizienz und Ästhetik bezeichnen, die sich in Beziehung zur Zeit darstellt. Damit ist Baukultur rein gar nichts, was sich auf Vergangenes beziehen würde, sondern eine kulturelle Konstante.
Alpines Bauen: „Suche den Grund der Form auf“!
Gegenüber dem Bauen im ebenen Gelände eröffnet das alpine Bauen weiter reichende Dimensionen und Ebenen. Der Naturraum, die Morphologie, die hydrogeologischen Gefahren sowie die lokalen Ressourcen gestalten mit.
Smart Engineering
Heute ist alles "smart", was einfach und gleichzeitig genial ist. Ob "smart home", "smart city" oder - im vorliegenden Falle - "smart engineering".
Wertvoll ist, was zeitlos ist
Der Wert eines Gegenstandes oder Gutes bemisst sich über die gesamte Lebensdauer, was in einer Zeit, die auf schnellen Profit aus ist, zugegebenermaßen schwer fällt. Ein Bauwerk ist umso wertvoller, je länger es funktionell und ästhetisch wirkt.