Bausubstanz erhalten und weiter entwickeln ist eine ökologische, vor allem aber auch eine kulturelle Notwendigkeit. Ansonsten droht das kulturelle Nichts.
Faschistisches Bauen (in Südtirol)
Futurismus, Razionalismo und Scuola Romana kennzeichnen auch heute das faschistische Bauen. In Südtirol aufpoliert wie eh und je.
Wenn es kälter wird: Wohnraum und Wohnwärme werden wichtiger
Bauen schafft Raum für menschliches Leben. Dazu gehören die Rituale. Bauen schafft bestenfalls auch Raum für Erinnerungen, die über lange Zeit bleiben. Im Bauen eröffnet sich schließlich auch eine symbolische Ebene. Ornament ist nun einmal kein "Verbrechen". Im Gegenteil.
Dokumentation: Zerfall und Freilegung
Historische Bausubstanz kann und muss folglich - im Rahmen der Möglichkeiten - so weit es geht erhalten werden, indem diese statisch bis an die Grenzen untersucht wird.
#elemente: Sparren- und Pfettendach
Geneigte Dächer stehen für die konstruktiven Fähigkeiten, den Raum zu überdachen und damit die menschliche Behausung zu schützen. Mit der Dachdeckung kommt schlussendlich der äußerste Bahn hinzu, die die Dachlandschaften im baukulturellen Sinne ausmacht.
Ötzi Superstar – Nur wo?
Es mutet skurril an, dass eine Gletschermumie nach über 5.000 Jahren noch immer die Gemüter erhitzt und mehr denn je zum Politikum wird. Die Frage nach dem zukünftigen Standort ist allerdings essentiell.
Was Baukultur ist
In Anlehnung an Vitruv könnte man Baukultur als die Dreiheit von Funktionalität, Effizienz und Ästhetik bezeichnen, die sich in Beziehung zur Zeit darstellt. Damit ist Baukultur rein gar nichts, was sich auf Vergangenes beziehen würde, sondern eine kulturelle Konstante.
Salurn – ein wesentliches Stück Südtiroler Unterland
Eine sichtbare und eine verborgene Zeit, die sich meistens nur dem aufmerksamen Beobachter erschließt. Doch Tiefgang zahlt sich - wie immer - aus.