Walter Prinzl war ein Maler der Moderne, der der Dekadenz eine idealisierende Neoromantik entgegenstellte, welche sich monumental und bewegt äußert. Im Werk Prinzls kommt der Hang zur Architektur zutage. Dieser Hang äußert sich auch im Denkmal- und Heimatschutz.
Bauernstuben, Wohnkultur und Baukultur
Wenn von der intimen Nähe die Rede ist, die sich im Wohnen äußert, dann nährt sich diese Geborgenheit insbesondere dadurch, dass das Haus Wärme stiftet – physische Wärme als auch emotionale Wärme.
Streuobstwiesen, Leben und Bauen
In der Streuobstwiese werden vielfältige Dimensionen des Lebens erreicht, die im modernen Baubegriff kaum erfassbar sind. Hinzu kommen die biologischen Qualitäten, die das Echte ausmachen.
Wellness: Weniger ist mehr – Minimale Ästhetik, maximales Wohlbefinden
Das so genannte Wohlbefinden - als "Wellness" übersetzt - ist heute allgegenwärtig. Umso stressiger der Alltag, umso wichtiger wird scheinbar das gezielte und auferlegte Abschalten.
Lebensgefühl Porsche
Gutes Design verbessert unser Leben. Porsche macht aus dieser Überzeugung eine Marke, die im Laufe ihrer Historie nichts an Anziehung eingebüßt hat.
Weinbau in Südtirol zwischen alpin und mediterran: Boden, Baukultur und Architektur
Interessant am Wein ist, wenn eine Landschaft scheinbar im Glas erlebbar wird und sich Geschichte, Kultur, Idee, Boden, Klima und Jahreskreis in diesem einen Glas offenbaren. Gleiches gilt für das Essen.
Törggelen in Südtirol: Von traditioneller Baukultur, vom Wertvollen und vom Leben im Jahreskreis
Wenn der Herbst hereinbricht, steht in Südtirol das Törggelen an. Zwischen Kulinarik, Landschaftslust, Baukultur und elementaren Gegebenheiten schlägt das Herz höher. Alles eine Frage der Baukultur.
Martin Suter und die Ästhetik der Vornehmheit
Martin Suter kann man mögen oder nicht. Mit einem Martin-Suter-Roman in der Hand fühlt man sich im Urlaub gleich intellektuell und ein bisschen vornehmer. Ein Schlag gegen die Trivialität dieser Zeit. Oder auch nicht.
Moderne Architektur: Vorbild Südtirol?
Das Münchner Architektur-Magazin "Baumeister" widmet seine aktuelle Ausgabe dem Vorbild Südtirol. Und schreibt: "Südtirol setzt Maßstäbe: in puncto qualitätvolles Neubauen im ländlichen Raum. Aber auch in Bezug auf den sensiblen Umgang mit dem Bestand. Lassen sich diese Ansätze auch übertragen?".
Anders bauen: Klimaschutz beginnt im Kleinen – Heimat auch
Baulich gibt es heute nichts Revolutionäreres, als echte Einfachheit, lokale Materialität, konstruktives Verständnis, baukulturelle Einordnung und „cooles“ Klima durch Natur.
Tragwerksästhetik – Form, Materie, Konstruktion
Form, Konstruktion und Funktion sind im Bauen - bestenfalls - kein Gegensatz, sondern eine untrennbare Einheit. Die Dinge sind nicht willkürlich, sondern fügen sich sinnvoll ineinander. Dieses Ineinanderfügen erzeugt Baukultur.
Hausbaum und Schutzbaum
Abseits der politischen Floskeln spielen sich Umwelt- und Klimaschutz vor Ort und im Konkreten ab. Wer vorerst die Welt retten will und erst dann an die persönlichen Konsequenzen denkt, ist wenig glaubwürdig.
Die stille Zeit im Jahr: Zwischen Abschluss und Neubeginn
Weihnachten ist die Zeit im Jahr, die zum Innehalten da ist. Zwischen den beiden Jahren scheint die Zeit still zu stehen und Raum zu geben, um in sich selbst zu gehen.
Holzbau traditionell und modern
Beim Holz scheiden sich grundsätzlich die Geister: Die einen mögen es, wenn sich außen anliegendes Holz an den Fassaden als Zeichen der Natürlichkeit und Lebendigkeit verfärbt. Die anderen beurteilen dies als Makel.
Fritz Leonhardt: Innovation und Ästhetik des Tragwerks
Fritz Leonhardt - und später Jörg Schlaich und Werner Sobek - erkannten vor allem eines: Ästhetik ist kein Beiwerk, sondern vereint sich im guten Entwurf mit Funktion und Tragwerk. Damit kommt Vitruv zu seiner späten Genugtuung.
Teil 3 von 5: Renaissance (in Südtirol)
Mit Wiederentdeckung der klassischen Antike entwickelt sich in der Renaissance die Ästhetik als ein Stilprogramm und eine regelrechte Programmatik mit moralischem Anspruch.
Lois Welzenbacher und das moderne, traditionelle Bauen in den Alpen
Der Architekt Lois Welzenbacher nimmt in der baulichen Moderne des 20. Jahrhunderts eine besondere Stellung ein. Sein Baustil, der irgendwo zwischen Avantgarde und Tradition einzuordnen ist, orientiert sich sowohl an avantgardistischen als auch an traditionalistischen Vorbildern.
Negroni und Ästhetik: Sinnieren an der Bar
Diese eine, gut sortierte Bar, bei der der Eintritt dem Einsprung in einen elitären Club gleicht.
Teil 2 von 5: Romanik und Gotik (in Südtirol)
Die mittelalterliche Baukunst wird durch Romanik und Gotik geprägt. Es prägen sich folglich Formen aus, die sich vom antiken Vorbild lösen und erst wieder mit der Renaissance eine Rückbesinnung widerfahren. In Südtirol vereinen sich die besten beider Welten.
Fahrradfahren in Südtirol und in den Alpen
Fahrradfahren ist en vogue. Nicht zuletzt durch die Klimadebatte hat sich das Fahrradfahren als nachhaltiger "Livestyle" entwickelt. Insbesondere in beeindruckender alpiner Kulisse in Südtirol.
Wie bauen? Bauen zwischen Naturnachahmung und klassischem Stil
Das heutige Bauen ist eine komplizierte Angelegenheit. Wollen wir die Natur imitieren? Oder ist Bauen nicht doch vielleicht eine klassische Kulturangelegenheit?
Teil 1 von 5: Antikes Bauen – Rom und die Folgen
In der Antike findet erstmals eine Unterscheidung zwischen jenen Bereichen statt, die dem Boden zuzuordnen sind – und folglich als „Natur“ zu bezeichnen sind – und jenen Bereichen, die einer geistigen und künstlerischen Betätigung entspringen und „Kultur“ sind.
#ästhetiksamstag: Historisches Bauen (in Südtirol) in 5 Teilen
In 5 Teilen soll die Entwicklung des Bauens von der Antike, über die Romanik und Gotik, zur Renaissance, über den Barock und den Klassizismus bis zum Historismus nachgezeichnet werden. Eine Annäherung.